Über die GZK

Bereits seit zwölf Jahren werben die Initiatoren der Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK) 

  • die Polizeiinspektion Goslar
  • der WEISSER RING
  • das Photogeno-Studio (bis 2021)
  • die Goslarsche Zeitung
  • das Cineplex-Kino

nach dem tragischen Tod von Dominik Brunner im Jahr 2009 deutschlandweit in Kooperation mit “ProPK” (Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes) und deren Initiative www.aktion-tu-was.de um Aufmerksamkeit für das Thema Zivilcourage.

Dies geschieht auf Grundlage der von unserer Aktionsfotografin Heike Göttert besonders in Szene gesetzten GZK-Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die unser Grafik-Designer Thomas Velte zu eindrucksvollen „Botschafter-Plakaten und Postkarten“ gestaltet hat. Damit konnten wir bereits in vielen Schulen „Tage der Zivilcourage“, die häufig durch Lesungen unseres GZK-Teilnehmers und Buchautors Fadi Saad aus Berlin ergänzt wurden, initiieren.  

Unser Mediengestalter Denis Habig, der unsere Homepage als Webmaster betreut, hat zusammen mit der Grundschule Jürgenohl in Goslar und dem Weißen Ring Unterrichtsmaterialien für SchülerInnen ab der dritten Klasse entwickelt. U.a. stehen  Kurzfilme und Bastelbögen mit unseren Kernbotschaften: den Notruf 110 bei Gefahr wählen; helfen, ohne sich selbst zu gefährden sowie sich um das Opfer zu kümmern,  für den Unterricht zur Verfügung. Der von ihm mit der BBS Bassgeige/Seesen und seinem Polizeikollegen Bodo Kern von der ZPD Hannover entwickelte Lehrfilm „Notruf 110“ steht als Download, demnächst auch in arabischer Sprache, bereit.

Nach weiteren Todesfällen in Offenbach (Studentin Tugce) sowie in Hannover (21jähriger Einkaufskunde), haben wir einen Schutzengel-Cartoon für die GZK von Jürgen Tomicek zeichnen lassen, um noch intensiver für den Notruf 110 bei Gefahr zu werben. Dies geschieht u.a. bei Benefizveranstaltungen mit Martin Schilff, unser starker Partner von der Gewerkschaft der Polizei sowie bei Deutschen Präventionstagen. Mit Plakatausstellungen, Postkarten und Projektspots konnten wir, ob in München, Leipzig, Frankfurt, Karlsruhe oder im Jahr 2017 in Hannover, vielen Experten Mut machen, unsere Kampagne zu adaptieren.  

Besonderes Interesse fanden unsere jährlichen Zivilcourageehrungen: bereits 2012 konnten wir in der Goslarer Kaiserpfalz in der Festveranstaltung „Mut zur Zivilcourage“ mit 400 Aktiven und Gästen zeigen, dass sich Zivilcourage lohnt. Zwei junge Männer, die einen Serienbrandstifter festgenommen haben, bekamen den Zivilcouragepreis der GZK. Unsere GZK-Kandidaten Sigmar Gabriel, Uwe Hück, Marek Erhardt, Thomas Brych sowie das Niedersächsische Polizeiorchester bescherten unseren mutigen Helfern einen unvergesslichen Abend, an dem auch die GZK zum „Ausgewählten Ort 2012“ von der Initiative „Deutschland-Land der Ideen“ ausgezeichnet wurde. 

In den Folgejahren würdigten in der Goslarer Polizeiaula, in Schulen oder im Goslarer Theater, die Niedersächsische Justizministerin Antje Niewisch-Lennartz, der Braunschweigische Polizeipräsident Michael Pientka und sein Vize Roger Fladung, die Polizeidirektorinnen Christiana Berg und Petra Krischker, der TV-Moderator Dennie Klose, FIFA-Schiedsrichterin Riem Hussein, Katrin Stüllenberg von der gleichnamigen Stiftung, Respekttrainer Lothar Kannenberg sowie Langelsheims Bürgermeister Ingo Henze u.v.a. mit dem GZK-Team die örtlichen „Helden des Alltags“.

In jährlichen Zivilcouragetagen gegen Mobbing und Cybermobbing in Schulen mit jeweils 450 Schüler/n/innen im Cineplexkino in Goslar, verbessern wir die Handlungskompetenzen für die Opfer. Mit dem Film „Harte Schule“ und sich anschließender Expertendiskussion verbinden wir und die Landesschulbehörde die Botschaft des WEISSEN RINGES „Sei stark, hol dir Hilfe“!   

Der Gewinn des Deutschen Förderpreises Kriminalprävention 2013 in Münster ermöglichte es uns, die “Leuchtturmfunktion” der GZK, insbesondere in Schulen, weiter zu  entwickeln. Mit dieser Homepage möchten wir alle Interessierten ermuntern, eigene „Mutmach-Aktionen“ vor Ort zu initiieren. Stellvertretend für viele Andere möchte ich für ihr jahrelanges Engagement besonders unsere/r/n/m Fotografin Heike Göttert, Grafik-Designer Thomas Velte, Evaluations- u. Medienverantwortlichen Denis Habig, Kinobetreibern Jill und Florian Wildmann sowie Gewerkschafter Martin Schilff (GdP) herzlich danken. 

Günter Koschig 

(Initiator und Projektleiter)